Gartensauna

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Welche Vorteile hat eine Gartensauna?

Beim rechteckigen und quadratischen Saunahaus für den Garten befindet sich der Saunaofen in einer Ecke, um so viel Platz wie möglich für die Nutzer bieten zu können. Das ist bei unseren Modellen der Aussensauna mit Eckeinstieg nicht anders. Auch bei der Fasssauna aus Massivholz befindet sich der Saunaofen an der Stirnseite. Bei einer Gartensauna aus Massivholz wandert der Saunaofen in die Mitte des Raums. Die Saunabänke werden entlang der Wände eingebaut. Das bringt gleich mehrere Vorteile.

Einerseits finden in einer Gartensauna in der Regel mehr Nutzer Platz als vergleichsweise in einer kleinen Sauna mit rechteckigem oder quadratischem Grundriss. Die Gartensauna ist von den möglichen Nutzerzahlen her auch der Fasssauna aus Massivholz überlegen. Andererseits haben bei der Gartensauna die Nutzer einen identischen Abstand zur Wärmequelle. Das heisst, auf allen Sitz- und Liegeplätzen auf einer Ebene steht die gleiche Wärmemenge und Luftfeuchtigkeit zur Verfügung. Auch die im Saunaaufguss enthaltenen ätherischen Öle können sich bei dieser Bauform deutlich gleichmässiger im gesamten Raum verteilen. Die Gartensaunen werden üblicherweise als finnische Sauna betrieben.

In welchen Abwandlungen gibt es die Gartensauna?

Bei der traditionellen Bauform besteht die Gartensauna aus umlaufenden vertikalen Stellwänden, auf welche je nach Grundriss sechs oder acht dreieckige Dachflächen mit geradem Verlauf aufgesetzt werden, so dass ein zeltartiges Gebilde entsteht. Inzwischen gibt es die Gartensauna auch mit gewölbtem Dach nach dem Vorbild der Zwiebel-Kuppel. Die Dachspitze bildet traditionsgemäss eigentlich ein Schornstein. Wird die Aussensauna mit einem elektrischen Saunaofen betrieben, ist er völlig überflüssig. Deshalb wird der Dachabschluss mit einer Hülse geschlossen.

Die umlaufenden Aussenwände haben bei der strikten Einhaltung keine Stehhöhe. Sie wird im Inneren durch den steilen Winkel der Dachflächen garantiert. Das heisst, die Seitenwände bilden einen hohen Kniestock, welcher einen ausreichenden Komfort beim Sitzen und Liegen auf den Saunabänken garantiert. Um eine optimale Durchgangshöhe bei der Tür zur Saunakota zu erreichen, wird für sie in ein Dachelement eine Mansarde integriert.

In Mittel- und Westeuropa haben sich parallel Gartensaunen etabliert, bei denen die Seitenwände bis auf Stehhöhe oder mehr vergrössert wurden. Das macht bei der Aussensauna auch Sinn, denn die finnische Sauna bietet traditionell mehrere Ebenen bei den Bänken zum Sitzen und Liegen. Nur so kann bei der Outdoor-Sauna und der Indoor-Sauna die gleichzeitige Nutzung mehrerer Temperaturbereiche garantiert werden. Der Anordnung der Saunabänke liegt das physikalische Prinzip zugrunde, dass warme Luft immer nach oben steigt. Deshalb wäre es auch Unfug, eine Öffnung in der Dachspitze zu belassen, weil die wärmsten Luftanteile dort entweichen würden.

Eine Gartensauna braucht eine gute thermische Isolierung

Beim Bau einer Gartensauna entscheidet sich die mit Abstand grösste Mehrheit der künftigen Nutzer für Massivholz. Als Vorbild dient auch hier die finnische Sauna. Holz ist ein natürliches Material, welches einen angenehmen Eigenduft verströmt, wenn es warm und feucht wird. Ausserdem bringt Massivholz gute Eigenschaften bei der Wärmedämmung mit. Allerdings müssen die Wände dafür eine solide Stärke mitbringen. Deshalb sollten Modelle mit Wandstärken ab etwa vier Zentimetern bevorzugt werden.

Als sehr angenehm wird natürliches Tageslicht in der Aussensauna empfunden. Deshalb gibt es die Gartensauna sowohl mit als auch ohne Fenster in den Seitenwänden. Die Fenster benötigen ebenfalls gute Werte bei der thermischen Isolierung, weshalb nur Fenster mit einer Dreifachverglasung verwendet werden sollten. Das gilt analog auch für die Türverglasung. Fenster und Türen müssen ausserdem dicht schliessen. Sonst besteht das Risiko von Zugluft im Innern an Tagen mit kräftigem Wind.

Eine Gartensauna ist nur dann wirklich lohnenswert, wenn sie ganzjährig genutzt wird. Dann kommen für dauerhaft niedrige Betriebskosten weitere Ansprüche hinzu. Wenn die Tür geöffnet wird, sollte möglichst wenig warme Luft aus dem Inneren der Gartensauna ins Freie entweichen. Dieser Aspekt spielt vor allem im Winterhalbjahr eine wichtige Rolle. Deshalb benötigt die Heimsauna für den Outdoor-Bereich eine thermische Pufferzone. Besonders beliebt ist dabei die Chance, die „Türmansarde“ zu einem kleinen Vorbau zu erweitern. Dadurch entsteht ein Vorraum, der einen weiteren funktionellen Nutzen bringt. Wird er mit Regalen und Haken bestückt, können hier die Bademäntel abgehängt und die zur Saunapflege benötigten Hilfsmittel gelagert werden.

Diese Massnahmen sind vor und nach dem Aufbau einer Gartensauna erforderlich

Wer seine Gartensauna mit einem elektrischen Saunaofen betreiben möchte, muss zuerst einmal einen Stromanschluss zum geplanten Ort der Aufstellung verlegen lassen. Der zweite Schritt besteht in der Vorbereitung eines Fundaments. Für die Gartensauna empfiehlt sich immer ein flächiges Fundament nach der Art einer Bodenplatte. Das Fundament sollte wärmedämmende Eigenschaften mitbringen. Dadurch sorgt es zusammen mit dem Holzboden der Sauna dafür, dass es im Inneren nicht fusskalt werden kann.

Die Bausätze für die Gartensauna bestehen in den meisten Fällen aus unbehandeltem Massivholz. Dadurch haben Sie völlig freie Hand bei der Gestaltung der Fassaden. Zuerst einmal muss eine Grundbehandlung mit einem Holzschutzmittel erfolgen. Danach können Sie die Aussenflächen der Seitenwände mit einer Lasur oder einem Lack streichen. Bei Lasuren bleiben die Strukturen des Holzes tastbar, während sie mit einem Lack geglättet werden. Bei Lack geht also die natürliche Haptik des Holzes verloren. Mit Lasuren können Sie die Farbnuance der Fassade Ihrer Gartensauna beeinflussen. Mit farbigen Lacken kann die Optik komplett verändert werden. Dabei können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und beispielsweise den unteren Bereich der Aussenwände mit einer aufgemalten Blumenwiese verschönern.

Welches Zubehör wird für eine Gartensauna benötigt?

Beim Saunieren wird der Körper bis in den Temperaturbereich von Fieber aufgeheizt. Um eine gesundheitskritische Überhitzung zu vermeiden, müssen sich die Saunagänger regelmässig abkühlen. Haben Sie einen Swimmingpool im Garten und können die Aussensauna im unmittelbaren Umfeld aufbauen, ist dieser als Abkühlbecken gut geeignet. Problematisch wird es allerdings dann, wenn Sie Ihren Pool im Spätherbst aus Gründen des Frostschutzes leeren, wie das beispielsweise bei den Swimmingpools mit aufblasbarem Korpus notwendig ist. Dann benötigen Sie eine Alternative zu diesem Saunatauchbecken. Für den Outdoor-Bereich verwenden viele Saunabesitzer Tauchbecken in Form einer überdimensionalen Holzwanne. Auch die Saunatonne in Fassform ist als Ergänzung der Gartensauna sehr beliebt. Ganz hoch im Kurs stehen Saunafässer und Tauchbecken, die in Zeiten der Nichtnutzung mit einem Deckel verschlossen werden können. Sollen diese an einem besonders geschützten Platz stehen, bietet sich als Ergänzung eines unserer Mini-Gartenhäuser mit Terrassenüberdachung an. Das hat den Vorteil, dass Sie das Gartenhaus selbst gleich als Zone für die Ruhephasen zwischen den einzelnen Saunadurchgängen nutzen können. Der Weg von der Aussensauna zum Tauchbecken sollte möglichst gepflastert sein. Dadurch bringen Sie auch dann weniger Schmutz in die Gartensauna und das Abkühlbecken, wenn Sie den Weg barfuss zurücklegen.

Zusätzliche Ausstattungen für die Gartensauna sind weiche Bürsten zur schonenden Reinigung der Saunabänke. Ausserdem können Sie verschiedene Arten der Zusätze für die Saunaaufgüsse verwenden. Dafür benötigen Sie eine Saunakelle. Natürlich darf auch ein Saunaofen nicht fehlen. Traditionell verwenden die römische, die russische und die finnische Sauna Kohleöfen. Möchten Sie der Umwelt einen Gefallen tun und dem Klima CO2-Emissionen ersparen, greifen Sie aber besser zu elektrischen Saunaofen. Hier haben Sie ein klares Komfortplus, denn viele Varianten ermöglichen eine zeitgesteuerte Programmierung. Das heisst, der Elektroofen für die Sauna kann den Innenraum beispielsweise schon vorheizen, während Sie noch mit anderen Tätigkeiten beschäftigt sind.